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Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräch

Manchmal entscheiden Sekunden darüber, ob du als Trainee eingestellt wirst oder nicht. Es gilt also, sympathisch und souverän aufzutreten. Hier findest du eine Vielzahl an professionellen Tipps für das Vorstellungsgespräch, sodass du dich im Bewerbungsgespräch bestens präsentierst und auch inhaltlich gut vorbereitet bist.

Vorbereitung

Hurra! Deine Bewerbungsunterlagen haben Eindruck hinterlassen und du bist eine Runde weiter im Auswahlverfahren. Bei Trainee-Programmen erwarten dich meist mehrere Schritte, darunter in den meisten Fällen ein Telefoninterview, ein Assessment-Center und ein oder mehrere persönliche Vorstellungsgespräche. Nur 90 Sekunden braucht ein Personaler, um zu wissen, ob er dich einstellen will oder nicht – entscheidend ist also eine gute Vorbereitung. Denn du musst von der ersten Sekunde an klarmachen, dass du als Trainee zum Unternehmen passt.

Damit du jetzt nicht in Panik verfällst und deine Nervosität in den Griff bekommst, heißt es zunächst, so viele Informationen wie möglich über das Unternehmen zu sammeln. Guter Anhaltspunkt ist die Unternehmenswebseite, auf der du Angaben zur Unternehmensgeschichte, zu Standorten und zur Anzahl der Mitarbeiter findest. Schreibe dir bei deiner Recherche erste Fragen an das Unternehmen auf und beschäftige dich nochmals intensiv mit der Stellenausschreibung für das Trainee-Programm.

Das Kernanliegen eines jeden Telefoninterviews, Assessment Centers und Vorstellungsgesprächs ist es nicht nur, dein fachliches Know-how mittels Fallstudien etc. auf die Probe zu stellen, sondern auch, deine Soft Skills, zum Beispiel deine analytischen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen genauer unter die Lupe zu nehmen. Entscheidend ist, was du in Sachen Kompetenz, Teamfähigkeit und Mehrwert für das Unternehmen mitbringst. Du punktest hier mit Individualität und Persönlichkeit – bereite dich also ruhig auf kritische Fragen und Brainteaser vor, aber pauke keine abgedroschenen Formulierungen.

9 Tipps für dein Vorstellungsgespräch

  1. Organisation is everything: Um unnötigen Stress vor dem Bewerbungsgespräch zu vermeiden, solltest du dir den Termin im Kalender vermerken, deine Anfahrt genau planen und dich gegebenenfalls um eine Unterkunft kümmern. Frage hierfür beim Unternehmen nach, inwieweit es die Kosten dafür übernimmt. Und vor allem: Komm pünktlich!

  2. Angemessene Kleidung: Informiere dich vorab über den Dresscode der Firma. Während in Banken Anzugspflicht besteht, geht es bei Werbeagenturen meist leger zu. Egal, ob Business oder Business Casual: Deine Kleidung sollte knitterfrei und deine Schuhe geputzt sein.

  3. Freundlich sein: Ganz gleich, was kommt – versuche beim Vorstellungsgespräch stets, freundlich und höflich zu sein. Suche Augenkontakt, vermeide verschränkte Arme und wildes Gestikulieren und versuche, so viel wie möglich zu lächeln.

  4. Gegenüber spiegeln: Du wirkst außerdem sympathischer, wenn du dein Gegenüber spiegelst. Das heißt, wenn der andere lacht, lachst du auch etc. Rufe dir das kurz vor dem Gespräch nochmal ins Gedächtnis, dann funktioniert dieser Spiegeleffekt ganz automatisch.

  5. Immer mit der Ruhe: Du bist aufgeregt und möchtest so schnell wie möglich loslegen. Bevor es richtig losgeht, wird dir aber erstmal was zu trinken angeboten. Nimm das Angebot auf jeden Fall an. Hast du nämlich mal einen Hänger, kannst du dir mit einem Schluck Wasser kurz Zeit nehmen und in Ruhe über deine Antwort nachdenken.

  6. Notizen machen: Notizen helfen dir, beim Vorstellungsgespräch nichts zu vergessen. Notiere dir Stichwörter, offene Fragen oder auch Zahlen, die du unbedingt ansprechen möchtest. So zeigst du Aufmerksamkeit, Gründlichkeit und Interesse.

  7. Auf den Punkt kommen: Besonders kompetent wirkst du, wenn du langsam und deutlich sprichst. Versuche, vor allem bei Stressfragen nicht abzuschweifen, sondern stets auf den Punkt zu kommen.

  8. Auf Bewerbungsklassiker gefasst sein: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Warum sollten wir Sie als Trainee einstellen? Auf diese typischen Fragen solltest du gute Antworten parat haben. Überlege dir also vorab Antworten, die einen Bezug zu deinem Werdegang, der Trainee-Stelle und dem Unternehmen haben.

  9. Eigene Fragen vorbereiten: Bereite auf jeden Fall eigene Fragen vor! Mit deinen Fragen zum Ablauf des Trainee-Programms, dem Team, der Job-Rotation oder auch bezüglich eines Auslandsaufenthalts signalisierst du, dass du dich sowohl mit dem Traineeship als auch dem Unternehmen intensiv auseinandergesetzt hast. Vermeide aber das Thema Urlaubstage oder Trainee-Gehalt.

Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch

Gerade bei einem Trainee-Programmen bleibt oftmals nicht nur bei einem Vorstellungsgespräch. Es ist also wichtig, dass du dich nach jeder Runde reflektierst: Einerseits, um aus Fehlern zu lernen, andererseits, um gelassener an das nächste Interview oder Assessment Center ranzugehen.

Schreibe also auf, welche Eindrücke du hattest, was dich unter Stress gesetzt hat und in welchen Momenten du zufrieden mit dem Gespräch warst. Auf diese Weise wird dir schnell klar, an welcher Stelle du dein Know-how noch ausbauen musst und wo du eventuell überzeugender argumentieren möchtest. All diese Dinge helfen dir, dich besser auf dein nächstes Vorstellungsgespräch vorzubereiten und das Traineeship deiner Träume zu bekommen.

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